Ok also ich fange mit dem Backgorund an - ok soweit, aber bei "ähnlich des Uchiha-Massakers" habe ich etwas gezuckt - das habe ich ja jetzt schon ein paar Mal bei Charaktererstellungen gesagt, ich mag es nicht, wenn bekannte Manga-Elemente verwendet werden, um einen ähnlichen Hintergrund zu schaffen, weil die bekannten Elemente aus dem Manga so ÜBERdramatisch und überzogen sind.
Zitat
Diese Familie ist ein Nebenzweig des Nara-clans aus Konoha. Sie täuschten eine ähnliches Massaker vor wie bei den Uchiha. Dabei hat der Hauptzweig der Familie alle restlichen Nebenmitglieder getötet und haben es so aussehen lassen als ob die Hauptfamilie Gefangen genommen wurde.
Aber ich steige auch nicht ganz durch - der Hauptzweig der Nara-Familie hat einen Nebenzweig getötet und es so aussehen lassen, als sei der Hauptzweig getötet worden?
Irgendwo stolpere ich da - ich bin sicher, du sprichst noch über die Familie, die Kyoukai aufgezogen hat, oder?
Denn der Hauptzweig ist ja Shikas Familie (weil er ja eigentlich der einzige bekannte Zweig ist).
Und Shikas Familie ist ja nicht gefangen genommen.
Quest
Zitat
Er bemerkt das Naruto Freunde und Kameraden hat und das macht ihn eifersüchtig
Sorry für die direkte Aussage, aber das ist etwas kitschig. Auch der weitere Verlauf der Quest, in der Naruto der absolute Checker ist, ist nicht ganz "Naruto" - er ist einfach nicht so klug und zielstrebig - vor allem nicht zu der Zeit.
Ok, also zur Spielbarkeit - er könnte erst gespielt werden, wenn er "in" Konoha ist. Vorher muss man in jedem Fall Naruto sein, denn die Kontrolle so zu einem Charakter zu switchen, der gegen die aktiven Helden ist - und dann direkt umzuwechseln und ihn nach kurzer Zeit best friends werden zu lassen, das ist zu verwirrend.
Aus diesem Grund sind aber viele Dinge, die du beschreibst nicht in der Form "zeigbar", wie du sie erklärst.
Wenn man Naruto ist, bekommt man nur die eine Hälfte mit, die andere bleibt dunkel - zb dass er beobachtet wird, merkt er ja gar nicht. Und in DER Zeit schreibst du deinem Charakter ja die größte Charakter-Offenbarung zu.
Dadurch, dass das im Schatten bleiben muss, weil man ja Naruto spielt, wird aber der Charakter dann nicht mehr beleuchtet und dessen Motivation bleibt unklar - also das muss umgeschrieben werden, sodass man das als Naruto genug mitbekommt.
Zur weiteren Karriere - also er ist ein Teenie und wird von Naruto besiegt, dann kann er ja nicht besonders stark sein.
ANBU und Miu sehe ich da nicht.
Künste
Jo sieht gut aus - aber warum medizinische Künste?
Medizinische Künste sind nur Heilkünste - ich interpretiere das dann entsprechend des Kommentars unten um - sodass seine Attentatskünste ein paar Debuffs verursachen, die davon herkommen, dass er vitale Stellen des Körpers attackiert.
Familie und Interaktionen mit bekannten Shinobi
Jo die Interaktionen mit Shikaku und Shikamaru sind ne runde Sache.
Klienten? du meinst, dass jemand in Konoha in beauftragt hat? Die Frage, auf die du das geschrieben hast, bezieht sich ja auf die bereits bekannten Charaktere - ich würde lieber nicht wollen, dass jemand von denen schon mit ihm zu tun gehabt hat. Die Sache mit Oro ist auch definitiv zu viel.
Look
Du hast übrigens zur Stelle des Stirnbandes Shika (also am Oberarm) ausgewählt - aber schreibst, dass du das normale Stirnband und evtl eine Maske haben möchtest.
Maske und Mundschutz? Welche Maske meinst du, unter der man noch einen Mundschutz erkennt?
Weiterer Look - ok.
Mein Gefühl
Zuerst - er ist zu jung. Für die Dinge, die er können soll, ist er einfach zu jung (Teenie), das kann ich nicht machen.
Danach ist seine Kennlernstory viel zu kurz - man lernt den Charakter nicht kennen. Er greift mehrmals an, wird mehrmals zurückgeschlagen (wie oft kann man das ziehen, bis es zu viel wird...?), aber dabei kann ja kaum Charakter preisgegeben werden, wenn er eher ein stiller Typ ist. Dann macht Naruto quasi einen Vorstoß, lernt sein trauriges Geheimnis und nimmt ihn aus Menschenfreundlichkeit nach Konoha - da sind einige (für mich vitale) Kennenlernphasen und vor allem Vertrauensphasen übersprungen. Ich möchte mal das Taki-Beispiel anführen:
Zitat
Der Spieler lernt Taki im ersten Drittel des Parts kennen.
Er hat einige Missionen mit ihr, in denen sie sich etwas kennen lernen, miteinander reden und so, man trainiert mit ihr relativ lange und hat die Möglichkeit, ihr zu eröffnen, dass er der Jinchuuriki des Neunschwänzigen ist.
Bei der Abwehr des Angriffes auf das Lager kämpfen sie zusammen und Taki beschützt Naruto vor Hiryu - noch nicht, weil sie gute Freunde sind, sondern weil Hiryu etwas falsch macht.
Dennoch führt "das" dazu, dass Naruto und Taki sich vertrauen.
Sie nimmt den Spieler mit nach Hause ins Fluss-Reich, man lernt ihre Familiensituation kennen, hilft ihr beim Organisieren des Nationen-Meetings und sie ist beim letzten Trainingsschritt Jiraiya vs Naruto dabei.
Zum Abschluss erhält man ein persönliches Geschenk von ihr und wird gebeten, sie mit nach Konoha zu nehmen.
Das ist natürlich nicht die Superstory, aber es ist ein Verbund aus Erlebnissen, die der Spieler selbst macht und sich dabei an Taki gewöhnt.
Sie ist immer nett zum Spieler, sie hilft ihm beim Training, sie ist stark im Kampf -> so bereite ich ihre Akzeptanz vor, um sie schließlich in die feste Konoha-Familie aufzunehmen.
Dein Charakter hat wie alle Narutocharaktere eine traurige Hintergrundstory und wie viele FanFiction-Charaktere zu viele verschiedene Verbindungen in die bekannte Welt:
*Backstory "ähnlich des Uchiha-Massakers,
*familiäre Bindung zum Nara-Clan <-- (ist an sich ok, auch ok beschrieben, nur es ist halt eine Verbindung zu bekannten Elementen, ich wollt sie hier mit aufführen),
*eigene Situation ähnelt der von Sai (Gefühle weg und so)
Das harmoniert nicht besonders gut, finde ich, weil es so ein wenig von allem ist.
Was ich gut finde ist auf jeden Fall der Beginn der Backstory - der abgespaltene Clanteil in einem anderen Reich, der ein Kind aufzieht und ausbildet, die Abart der Künste ist ok, das kriege ich hin.
Ich finde, du solltest diesen Teil komplett nehmen und weiterentwickeln, sodass er 100% des Hintergrundes ist. Allerdings würde ich auf das "sein wahrer Charakter ist versiegelt" verzichten, denn das ist nur ein Weg, um am Ende schnell darzustellen, dass er "doch" nicht böse ist, obwohl er so viele böse Dinge getan hat und ihn ganz schnell reinzuwaschen, ohne, dass etwas Schlechtes am Charakter hängen bleibt.
Das mag ich nciht, das macht Kishimoto auch die ganze Zeit - wenn er böse ist, dann musst du dazu stehen, wenn er sich danach verändern soll, dann musst du diesen Teil ausformulieren - und damit er glaubhaft wird, muss er lang sein - länger wahrscheinlich als der Teil davor.
Was ich auch nicht gut finde, weil unglaubwürdig , ist dass er auf Naruto angesetzt wird - Naruto ist ein S-Rang-Ziel - der Jinchuuriki des Neunschwänzigen. Itachi/Kisame und Hidan/Kakuzu sind auf ihn angesetzt - ein Teenie-Killer... das passt nicht. Ich würde eher "glauben", wenn er auf ein Ziel angesetzt ist, dass mit Hiryus Organisation zu tun hat. So könnte man auch entwickeln, dass dieser Konflikt schon länger besteht - aber ein Killer, der mehrmals angreift... das ist nicht sehr effizient.
Du hast dir auch eine schlechte Spielzeit ausgesucht, um jemanden neu einzuführen, denn in diesem Spielteil ist ja eigentlich 100% Naruto im Fokus.
Dass Taki eingeführt wird, ist schon grenzwertig, weil sie so viel Screentime klauen muss. Da "noch" jemanden zu bringen, ist vllt von sich aus schon schwierig. Nicht unmöglich, aber es muss definitiv VIEL mehr Arbeit investiert werden.