Also ich bin mal ganz ehrlich - das ist mir immer noch zu viel.
Nimm's mir nicht böse, aber Naruto ist bereits ein Manga volllllller Tränenhintergrundstories und sowas prallt einfach an mir ab. Das ist ein Punkt, den ich dem Autor auch extrem vorwerfe, dass er jedes Mal, wenn er einen Charakter ein- oder ausführt, oder vertieft, X tragische Schicksale da rein zeichnet.
Aus dem Grund mag ich das nicht besonders gerne, es übersättigt.
Ich kann verstehen, dass es in der Fan Fiction dazu führt, dass man "einen Charakter im Stil des Manga" machen möchte und sich dann halt fett die Hintergrundtränen dazu überlegt, aber es ist einfach schon im normalen Manga viel zu viel.
Noch drei Punkte zu Saeko
*Ich sehe noch immer keinen Punkt, an dem sie als spielbarer Charakter die Bühne betreten kann - wenn du sie spielbar haben möchtest, dann musst du unbedingt einen Anlegepunkt finden, also ein sinniges Szenario, dass ihren momentanen Charakter behalten kann, oder ihren Charakter anpassen, so dass es zu einem der anderen Hauptcharaktere in die Story passt.
*Die Story, dass sie einen Mord ansieht und dann selbst mordet, erschließt sich mir nicht - da fehlt ein ganzes Stück psychologischer Entwicklung vom Schock zur Tat. Vor allem wenn sie direkt damit konfrontiert wird, nicht nur tötet "jemand" ihre Mutter, es ist ihr Vater. Und wie kommt sie aus der Situation? Wie verarbeitet sie das? Wer hilft ihr dabei/führt sie vielleicht auf den falschen Weg? Die Punkte, die am Ende stehen (Spaß anstatt Trauer und Ekel) sind "zu" weit von denen, die am Anfang stehen (Schock und Mord und Gen-Jutsu) da musst du nochmal eine Brücke schlagen, wenn du wirklich bei der Tränenstory bleiben möchtest. Wie bringt sie ihren Teamleiter um? Ich nehme an, der ist um einiges stärker als sie? Chunin oder höher oder so.
*Und das oben beschriebene "zu viel Tränen". Es erinnert mich stark an die Haku-Geschichte muss ich sagen.
Warum bin ich so streng damit?
Ich habe in meiner Blog-Zeit, Wiki-Zeit, Entiwcklerzeit schon viel FanFiction gesehen.
Meist sind es Stories, die schon mal im Originalmanga vorkamen, nur leicht abgeändert. Oft sind es "mein Shinobi kann alles"-Stories. Zu oft "Mein Shinobi ist der kleine Bruder von Sasuke, der sich im Schrank versteckt hatte"-Stories, die eine Bindung "in" bestehende Elemente des Manga schlagen wollen. Meistens sind es Stories, die ähnlich viele tote Eltern, ermordete Geliebt und darum einsame Helden haben undsoweiter.
Was ich damit sagen will - ich weiß, diese Elemente kamen original im Manga vor, aber... das ist nicht unbedingt etwas Gutes.
Ich würde sogar behaupten, es senkt die Qualität des Manga, dass Masashi Kishimoto "nur" diese eine Art kennt, Charaktere einzuführen/den Leser an seine Story zu binden. Damit will ich nicht sagen, dass er das nicht kann, denn ich sehe genug Fans, bei denen das genau das ist, was sie schätzen (und warum auch nicht), aber die Wiederholung ist halt Wiederholung.
Und das möchte ich im Spiel nicht weiterführen.
there's only one Ninja...